Wenn die Sonne in das Zeichen der Fische eintritt, markiert dies den Übergang zum zwölften Tierkreiszeichen. Fische erstreckt sich über den Bereich von 330 bis 360 Grad ab dem Frühlingspunkt. In diesem Stadium gewinnt das Bewusstsein Weisheit und Erleuchtung, indem es alles als eine Einheit wahrnimmt.

Als letztes Zeichen des Tierkreises bieten uns die Fische die Gelegenheit, Dinge abzuschließen, während wir uns gleichzeitig auf den Neuanfang in der Widder-Periode vorbereiten.

Loslassen und Vertrauen finden

 

Mit dem Eintritt der Sonne in das Zeichen der Fische können wir zur Ruhe kommen und entspannen. Die energiegeladene Zeit des Wassermanns hat die festen Strukturen des Steinbocks aufgebrochen und während der Faschingszeit für viel Aufregung und Abwechslung gesorgt.

Das Luftelement des Wassermanns ist leicht und unbeschwert, und so sind wir durch den Monat gekommen, ohne uns von Schwere belastet zu fühlen.

Die Fische gehören zum Element Wasser, das nicht mit Denken, Worten, oder Taten in Verbindung gebracht werden kann, im Gegensatz zum luftigen Element. In der Phase der Fische geht es darum, still Vertrauen ins Leben zu finden. Möglicherweise verfolgen Sie derzeit eine Illusion, die sich letztendlich als Enttäuschung erweisen könnte, wenn sie wie eine Seifenblase zerplatzt. Andererseits sollten wir auch daran denken, dass der Glaube Berge versetzen kann.

Es ist wichtig, Illusionen loszulassen und den Unterschied zwischen Suche und Sucht zu erkennen.

Zwölf als kosmische Zahl

Eine tiefe Verbindung mit dem Universum

 

Die Zahl 12 symbolisiert eine tiefgreifende Vollkommenheit, die sowohl in geistlichen als auch weltlichen Dimensionen zum Ausdruck kommt. Ähnlich wie bei der Zahl Sieben, die aus der Summe von Drei und Vier entsteht, verweist auch die Zwölf auf einen vollständigen Zyklus, in dem spirituelle und materielle Ordnungen harmonisch vereint sind. Sowohl im Englischen als auch im Deutschen hat jede Zahl bis zur Zwölf einen eigenständigen Namen, was ihre herausragende Bedeutung unterstreicht. Eine Zwölf bildet eine vollständige Einheit, wie etwa ein Dutzend, das einen Kreis formt und das Ganze repräsentiert.

Die Zwölf in kulturellen und spirituellen Traditionen

 

Die Zwölf hat eine fundamentale Rolle bei der Konzeption verschiedener Systeme, sei es beim Bau von Rädern oder bei der Entwicklung von Maßeinheiten und Zeitkonzepten. Ihre Teilbarkeit durch zwei, drei, vier und sechs macht sie besonders vielseitig und anpassungsfähig. So besteht beispielsweise ein Kreis aus zwölfmal dreißig Grad, was insgesamt 360 Grad ergibt. Dieser Aspekt der Zwölf findet sich auch in vielen kulturellen und spirituellen Traditionen wieder, sei es im Gilgameschepos, im Tarot, in Märchen oder in religiösen Schriften wie der Bibel.

Die Zwölf in der Astrologie und Zeitkonzeption

 

Darüber hinaus ist die Zwölf eng mit dem Kosmos verbunden, insbesondere mit dem Tierkreis und den zwölf zugehörigen Zeichen. Sie repräsentiert die zwölf Monate eines Jahres, die zwölf Stunden des Tages und der Nacht sowie die zwölf Tage der Rauhnächte, die als Übergangszeit zwischen den Jahren gelten. Diese Tage markieren symbolisch die Differenz zwischen einem Mond- und einem Sonnenjahr und stehen für die Zeitlosigkeit zwischen Vergangenheit und Zukunft.

In der Astrologie des Ostens werden die zwölf Tierkreiszeichen anders als im Westen nach Jahren eingeteilt. Jupiter vollendet seine sieben Wachstumszyklen in zwölf Jahren, was wiederum auf die Symbolik der Zwölf hinweist, die mit Vollkommenheit und spirituellem Wachstum verbunden ist. Die zwölfmal sieben Jahre einer symbolischen Lebensspanne fordern uns auf, die zwölf Stadien der Entwicklung zu durchlaufen und dabei unsere inneren geistigen Aspekte zu kultivieren.

Insgesamt verkörpert die Zahl Zwölf ein tiefes Verständnis von Vollkommenheit und Zyklen, die das Leben und die Welt umfassen. Sie erinnert uns daran, dass alles Leben einen Zyklus durchläuft, der letztendlich zur Rückkehr zum Ursprung führt und uns die Möglichkeit bietet, vollkommen zu sein und Glück zu finden.

Leonardo da Vincis Meisterwerk

Die zwölf Apostel als Archetypen

 

Während Jesus mit den zwölf Jüngern zu Abend aß, sagte er zu ihnen: »Einer von euch wird mich verraten …« (Markus 14,18). Viele Künstler haben versucht, diese Szene in einem Gemälde festzuhalten. Auf dem bekanntesten “Letzten Abendmahl” hat uns Leonardo da Vinci eine bedeutende Botschaft hinterlassen. Die zwölf Apostel sind Repräsentanten für die zwölf archetypischen Charakteristiken und Grunderfahrungen des kosmischen Menschen. Leonardo da Vinci war ein versierter Astrologe und malte die zwölf Grundtypen stellvertretend für die gesamte Menschheit. Allerdings ergeben sich mit Jesus und seinen zwölf Jüngern insgesamt dreizehn Personen. Demnach gibt es ein dreizehntes Sternbild, nämlich den Schlangenträger zwischen Skorpion und Schütze, der bereits in der Antike bekannt war.

Die astrologische Bedeutung der Apostel

Eine Einteilung nach Jahreszeiten

 

Die Aufteilung der Apostel erfolgt in vier Dreiergruppen, welche die vier Jahreszeiten symbolisieren. Ganz rechts außen befinden sich Simon (Widder), Thaddäus (Stier), Matthäus (Zwilling), die drei Frühlingszeichen. Dann folgen Philippus (Krebs), Jakobus der Ältere (Löwe), Thomas (Jungfrau), die drei Sommerzeichen. Die hellste und lichteste Gestalt in der Bildmitte ist Jesus (Schlangenträger), Gottes Sohn, unsere Sonne – das Licht der Welt, der Heiler. Im Horoskop ist es der innerste unberührte Kreis, das höhere Selbst. Johannes (Waage), Judas (Skorpion), Simon Petrus (Schütze), stehen für die drei Herbstzeichen. Andreas (Steinbock), Jakobus (Wassermann), Bartholomäus (Fische) sind die drei Winterzeichen.

Die Gesten der Jünger

Interpretation der Symbole und Handlungen

 

Das Bild zeigt uns eine aufgelöste, aus der Fassung geratene Gemeinschaft, die heftig gestikulierend über die von Jesus erhaltene Botschaft diskutiert. Nur Jesus Christus ruht in sich selbst, neigt den Blick, um nicht auf den Verräter zu verweisen. Alle Jünger debattieren völlig aufgeregt, nur Judas, der Verräter, der Skorpion zwischen Petrus und Johannes, scheint erstarrt. Verkrampft hält er seinen Geldbeutel fest und stößt dabei das Salzfass um. Das Verschütten von Salz gilt auch heute noch als Unglück bringendes Zeichen. Archetypisch reagiert jeder auf seine eigene Art und Weise auf die Frage, wer der Verräter sein könnte, das erkennen wir an den verschiedenen Gesten. Jesus will uns sagen: »Überwindet die Dunkelheit, tragt euer Licht hinaus in die Welt und liebt euren Nächsten wie euch selbst – jeder auf seine individuelle Art und ohne Verlust der Selbstständigkeit«. Damit soll ein Fundament für eine neue Gemeinschaft gegründet werden. Das Fundament für ein Neues Jerusalem. Viele Autoren haben sich mit dem Gemälde beschäftigt und seit der Verfilmung von Dan Browns “Sakrileg” ranken sich verschiedenste Spekulationen um das berühmte Fresko.

Um die Energie der Fische optimal zu nutzen

 

Aktivitäten:

Für die Fische ist es entscheidend, sich selbst zu zentrieren und regelmäßig Ruhe und Abgeschiedenheit zu suchen. Vermeiden Sie den übermäßigen Konsum von Genussmitteln, die dazu neigen, eine illusorische Realität zu schaffen. Eine gute Durchblutung der Füße ist wichtig. Gönnen Sie sich daher regelmäßig Fußmassagen und Fußbäder, und laufen Sie wann immer möglich barfuß, um sich mit der Erde zu verbinden.

 

Gesundheitliche Aspekte:

Den Fischen werden die Füße zugeordnet, an denen alle Nervenbahnen zusammenlaufen. Ihr Immunsystem ist oft nicht besonders robust. Häufig leiden Fische unter verschiedenen Infektionen sowie Schwindel und Lähmungen. Bei Erkrankungen im Fußbereich kann es oft an einem klaren Realitätsbezug fehlen.

 

Hilfreiche Maßnahmen:

Fasten und Meditation können wahre Balsame für die Seele sein, und Lebensmittel aus dem Meer sind besonders förderlich. Zeit an der frischen Luft und Bewegung in der Natur können dabei helfen, wieder Boden unter den Füßen zu gewinnen. Fische reagieren positiv auf Fußreflexzonenmassagen, Musiktherapien, Bachblüten, Homöopathie und Kinesiologie.

Fragen für den Fische-Monat:

  • Wo fällt es mir schwer, mich abzugrenzen?
  • Wann zögere ich, eine klare Position zu beziehen?
  • In welchen Situationen neige ich dazu, mich von meiner Umgebung zurückzuziehen?
  • Warum empfinde ich mich manchmal als einsam und unverstanden?
  • Wie reagiere ich auf Stimmungsschwankungen?
  • Habe ich schon oft Chancen verpasst, weil ich mich nicht entscheiden konnte?

Ihr Leitspruch: “Vertrauen ist der Anfang und das Ende aller Dinge.”

 

Affirmationen für die Fische – sowohl im Fische-Monat als auch generell:

  • Ich bin eins mit allem Sein.
  • Ich diene der Welt mit Liebe.
  • Ich verbinde das Materielle mit dem Spirituellen.
  • Ich löse mich von allen Begrenzungen.
  • Ich vertraue dem natürlichen Fluss des Lebens.
  • Ich habe alles, was ich brauche, um glücklich zu sein.
  • Ich glaube fest daran, dass alles gut wird.

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