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Zeichenwechsel der Mondknoten
am 11. Januar 2025
Von Feuer und Luft zu Wasser und Erde
Am 11. Januar 2025 steht ein bedeutender astrologischer Wechsel bevor: Die Mondknoten, die sich stets rückwärts durch den Tierkreis bewegen, treten in neue Zeichen ein. Der nördliche Mondknoten wechselt vom Widder in die Fische, während der südliche Mondknoten von der Waage in die Jungfrau wandert. Dies markiert den Beginn eines neuen Kapitels, das uns bis zum 28. Juni 2026 begleiten wird.
Der Mondknoten-Zyklus:
Ein Blick auf die vergangenen Jahre
Die Mondknoten wechseln etwa alle 18 Jahre, sieben Monate und einige Tage ihre Zeichen und vollziehen so einen kompletten Zyklus. Zuletzt fand ein Zeichenwechsel am 17. Juli 2023 statt, als die Mondknoten aus dem erdigen Stier und dem wässrigen Skorpion in den feurigen Widder (nördlicher MK) und die luftige Waage (südlicher MK) wechselten. Dieser Wechsel brachte Dynamik, Entscheidungsfreude und eine Betonung von Beziehungen und Ausgleich mit sich.
Mit dem Zeichenwechsel 2025 bewegen wir uns nun von den Elementen Feuer und Luft zu Wasser und Erde – eine spürbare Veränderung in der astrologischen Dynamik.
Die Fische-Jungfrau-Achse
Dienst, Heilung und Spiritualität
In der Astrologie wird die Fische-Jungfrau-Achse als die Achse des Dienstes und der Heilung bezeichnet. Sie verbindet das praktische, detailorientierte Streben der Jungfrau mit der grenzenlosen Hingabe, Spiritualität und universellen Liebe der Fische. Diese Achse fordert uns auf, ein Gleichgewicht zwischen physischer Gesundheit und spirituellem Wohlbefinden zu finden, zwischen alltäglicher Struktur und dem Vertrauen in höhere Führung.
- Jungfrau (südlicher Mondknoten): Hier liegt unser erlerntes Wissen und unsere Erfahrungen. Die Jungfrau steht für Ordnung, Analyse und die Bereitschaft, im Alltag zu dienen. Mit dem südlichen Mondknoten in der Jungfrau dürfen wir uns daran erinnern, dass wir bereits die Fähigkeit besitzen, pragmatisch zu handeln und Probleme zu lösen.
- Fische (nördlicher Mondknoten): Die Fische repräsentieren das Ziel, auf das wir uns zubewegen sollten. Mitgefühl, Hingabe und die Suche nach spiritueller Erleuchtung stehen im Vordergrund. Der nördliche Mondknoten in den Fischen fordert uns auf, die Kontrolle loszulassen und uns der universellen Liebe und Verbundenheit hinzugeben.
Diese Achse wird auch als Existenzachse bezeichnet, da sie tiefgehende Fragen des Lebens berührt: Wie finden wir einen Sinn im Alltag, ohne die größere Vision aus den Augen zu verlieren? Wie vereinen wir materielles und spirituelles Leben?
Der Mondknoten-Transitzyklus
Der Mondknoten-Transitzyklus dauert ungefähr 18 Jahre und sieben Monate. Somit erfährt die individuelle geistige Entwicklung – symbolisiert durch die Stellung der Mondknoten in Zeichen und Haus – etwa alle 19 Jahre einen neuen Antrieb. Diese rhythmischen Wiederholungen eröffnen uns immer wieder neue Gelegenheiten zur Entwicklung und Transformation.
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10. Lebensjahr: Erste Mondknoten-Opposition Die erste Opposition des Transit-Mondknotens zu seiner Radix-Stellung erleben wir im Alter von 9 Jahren und 5 Monaten. Heutzutage empfangen katholisch getaufte Kinder in diesem sogenannten „Vernunftalter“ die Erstkommunion. Diese Phase markiert eine erste bewusste Auseinandersetzung mit dem eigenen Lebensweg und den sozialen Erwartungen.
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19. Lebensjahr: Erste Mondknoten-Wiederkehr Sieben Monate nach Vollendung des 18. Lebensjahres erreicht die Mondknotenachse ihre erste Wiederkehr zur Radixposition. Der erste Mondknotenzyklus endet, und ein neuer beginnt. Während im ersten Zyklus karmische Vergangenheit oft passiv erlebt wird, können wir im zweiten Zyklus bewusster unsere Zukunft gestalten. Diese Phase ist oft von einer Neuausrichtung geprägt, sei es durch Studium, Beruf oder andere Lebensentscheidungen, die jedoch manchmal nur vorübergehend sind.
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28. Lebensjahr: Zweite Mondknoten-Opposition Mit etwa 27 Jahren, im neunten Jahr des zweiten Mondknotenzyklus, erleben viele Menschen eine markante Lebensphase.
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38., 56., 75. und 94. Lebensjahr In diesen Jahren findet jeweils eine erneute Mondknoten-Wiederkehr statt. Jede dieser Phasen bietet die Chance, sich spirituell und emotional neu zu orientieren. Es ist, als ob wir in diesen Momenten die Gelegenheit erhalten, gewissermaßen neu geboren zu werden und einen weiteren Schritt auf unserem Seelenweg zu machen.
Ein Rückblick auf Widder-Waage
Was wir hinter uns lassen
Der südliche Mondknoten in der Waage brachte uns in den letzten anderthalb Jahren Lektionen über Beziehungen, Harmonie und Kompromissbereitschaft. Wir lernten, wie wichtig es ist, ausgleichend zu wirken und Konflikte zu entschärfen. Der nördliche Mondknoten im Widder forderte uns gleichzeitig auf, mutig voranzugehen, Selbstbewusstsein zu entwickeln und persönliche Ziele zu verfolgen.
Dieser Wechsel zeigte uns, wie entscheidend das Zusammenspiel zwischen Individuum und Gemeinschaft ist. Der Fokus lag darauf, die Balance zwischen Selbstverwirklichung und Beziehung zu finden.
Was bedeutet der Wechsel in die Fische und Jungfrau für uns?
Mit dem Eintritt der Mondknoten in die Fische und die Jungfrau am 11. Januar 2025 verändert sich die astrologische Energie grundlegend:
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Rückkehr zur Hingabe: Die Fische laden uns ein, uns mehr mit Mitgefühl, Vergebung und spiritueller Tiefe zu verbinden. Es geht darum, alte Wunden zu heilen und uns für das Unbekannte zu öffnen.
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Praktische Heilung: Der südliche Mondknoten in der Jungfrau erinnert uns daran, dass wir pragmatisch handeln und unsere bisherigen Erfahrungen nutzen dürfen. Gleichzeitig gilt es, Perfektionismus loszulassen und zu akzeptieren, dass nicht alles kontrolliert werden kann.
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Die Verbindung von Alltag und Spirituellem: Diese Phase wird von der Suche nach einem Gleichgewicht zwischen alltäglichen Aufgaben und dem tieferen Sinn des Lebens geprägt sein. Es geht um die Integration von Struktur und Spiritualität.
Der Einfluss von Neptun
Ein besonderes Ereignis am 11. Januar 2025
Besonders bemerkenswert ist, dass der nördliche Mondknoten am Tag des Zeichenwechsels in Konjunktion mit Neptun steht. Dies verstärkt die Themen der Fische – Inspiration, Spiritualität und Auflösung von Grenzen – und könnte einen Moment der Klarheit oder spirituellen Einsicht bringen. Gleichzeitig fordert uns diese Konstellation auf, Illusionen zu durchschauen und unsere Visionen mit Realität zu verbinden.
Was sagen meine Mondknoten über mich aus?
Die Mondknoten spielen in der Astrologie eine bedeutende Rolle, wenn es darum geht, persönliche Lebensaufgaben und karmische Themen zu verstehen.
- Südlicher Mondknoten: Er symbolisiert das, was wir bereits in unserem Leben oder in früheren Inkarnationen erlernt haben. Es handelt sich um vertraute Verhaltensmuster, Talente und Erfahrungen, die uns Sicherheit geben. Dieser Punkt zeigt, wo unsere Komfortzone liegt, die uns jedoch auch daran hindern kann, uns weiterzuentwickeln.
- Nördlicher Mondknoten: Dieser steht für das Potenzial, das wir entfalten sollen. Er weist auf Herausforderungen und Lernprozesse hin, die uns helfen, unser wahres Selbst zu entdecken und zu wachsen. Der nördliche Mondknoten zeigt die Richtung, in die wir uns entwickeln dürfen, um ein erfüllteres Leben zu führen.
Am Beispiel der Widder-Waage-Achse wird dies besonders deutlich:
- Der südliche Mondknoten in der Waage steht für das Streben nach Harmonie, Beziehungen und Kompromissbereitschaft. Hier liegt unsere Fähigkeit, andere einzubeziehen und ausgleichend zu wirken.
- Der nördliche Mondknoten im Widder fordert uns jedoch auf, mutig eigene Wege zu gehen, Selbstvertrauen zu entwickeln und unabhängig zu handeln. Es geht darum, uns aus der Abhängigkeit von anderen zu lösen und unsere persönlichen Ziele zu verfolgen.
Mit dem Zeichenwechsel in die Fische-Jungfrau-Achse ab Januar 2025 verlagern sich die Themen:
- Wir sind eingeladen, uns auf die spirituelle Dimension des Lebens (Fische) einzulassen und gleichzeitig pragmatisch und dienstbereit (Jungfrau) zu handeln.
- Die Mondknoten helfen uns, die Balance zwischen materiellem und spirituellem Leben zu finden und so unsere persönliche Lebensaufgabe zu erfüllen.
Fazit: Eine Zeit der Transformation
Der Wechsel der Mondknoten in die Fische und Jungfrau markiert eine Periode der Heilung, Hingabe und tiefen Reflexion. Es ist eine Zeit, in der wir aufgefordert sind, das Materielle und Spirituelle miteinander zu vereinen, unser Mitgefühl zu vertiefen und pragmatische Schritte zur Verbesserung unseres Lebens und der Welt um uns herum zu unternehmen.
Lassen Sie uns diesen Wandel als Chance begreifen, uns selbst und unsere Welt bewusster zu gestalten – mit einem klaren Blick auf das, was wirklich zählt.
Beratungsangebote zum Thema Mondknoten
- Dauer: Zwei Sitzungen á 40 Minuten über Zoom
- Teil 1: Analyse des Mondknotenhoroskops mit Schwerpunkt auf karmische Themen und frühere Leben. Vergleich mit der Radix-Stellung, um die Unterschiede zwischen vergangener und heutiger Lebensausrichtung zu verstehen. Ziel ist es, herauszufinden, ob und wie der Mondknoten aus früheren Leben spürbar ist.
- Teil 2: Betrachtung der Radix-Stellung des Mondknotens, seiner Aspekte und Häuser. Zusätzlich wird der Transit-Mondknoten bis Juni 2026 analysiert, um persönliche Entwicklungspotenziale aufzuzeigen.
- Kosten: 70 Euro pro Sitzung inkl. schriftlicher Ausarbeitung und Horoskopzeichnungen. Gesamtinvestition 140 Euro.
- Inhalt: Schriftliche Ausarbeitung der gleichen Inhalte wie in der Zoom-Beratung:
- Analyse des Mondknotenhoroskops mit Schwerpunkt auf frühere Leben und karmische Themen.
- Vergleich mit der Radix-Stellung.
- Betrachtung der Radix-Stellung des Mondknotens, Aspekte, Häuser und Transit-Mondknoten bis Juni 2026
- Format: Umfangreiches PDF-Dokument inkl. Horoskopzeichnungen.
- Lieferzeit: Innerhalb von 10 Tagen per E-Mail.
- Kosten: 70 Euro.
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