Die vier Elemente

Grundsätzlich gibt es nur eine einzige allumfassende Energie. Durch die Macht der Elemente
wird diese Lebensenergie gezwungen sich für den Menschen sichtbar zu machen und sich in ihrer Form zu unterscheiden, damit die unterschiedlichen Gegenstände und Lebewesen unterschieden werden können. Alles was existiert besteht aus den vier Elementen.

Die vier Elemente symbolisieren also Verhaltens-Temperamente, d.h. eine äußerlich sichtbare Art, wie der Mensch mit sich oder der Umwelt umgeht. Sie zeigen, welche Färbung seine Gedanken oder Gefühle haben und welche typischen Verhaltens- und Reaktionsweisen ein Mensch zeigt. Insofern könnte man sagen: Temperamente beschreiben das WIE des TUNS.

Es gibt keinen Menschen, der nur eines der vier Elemente in Reinkultur aufweist, sondern jeder Mensch vereinigt alle vier, mehr oder weniger stark, in sich. Betrachten wir zunächst eine grundlegende Zuordnung der Elemente, Aggregatzustände und Persönlichkeitstypen:

Temperamente Aggregatzustände Persönlichkeitstypen
Feuer plasmatisch Intuition (Jung)
Choleriker (Lavater/Gall)
Luft gasförmig Denken (Jung)
Sanguiniker (Lavater/Gall)
Wasser flüssig Fühlen (Jung)
Melancholiker (Lavater/Gall)
Erde fest Empfindung (Jung)
Phlegmatiker (Lavater/Gall)
Ich- und Du-Temperamente

Eine weitere sehr aufschlussreiche Einteilung ist die Einteilung in Ich- und Du-Temperamente. Im Tierkreis stehen sich immer Feuer- und Luftzeichen, Wasser- und Erdzeichen gegenüber, d. h. Ich und Du, Innen- und Außenwelt. Sie symbolisieren die Polaritätsgesetze unseres Daseins mit dem Streben nach Ergänzung. Feuer und Luft gelten als männlich-aktiv, Wasser und Erde betrachtet man als weiblich-passiv. Jedes steht für sich da, sie erstreben ein Zusammenwirken.

Die vier Elemente können sich nur miteinander als ein großes Ganzes präsentieren. Das Feuer kann nicht ohne das Wasser und das Wasser nicht ohne das Feuer. Der Katalysator zwischen den Beiden ist die Luft und die Erde ist der Realisator.

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